Wir erfreuen uns über den vielen Neuschnee der letzten Tage. Es ist wieder einmal so richtig Winter und wir geniessen es mit den Kindern zu schlitteln, Schneemann zu bauen und Schneeengel zu machen . Unsere Obstbäume konnten dem Gewicht des Schnees alle standhalten und wir haben weder abgebrochene Äste, noch umgestürzte Bäume zu beklagen. Dem jährlichen Obstbaumschnitt sei Dank. Im Wald sieht es jedoch etwas anders aus, einige Tannen brachen unter der enormen Schneelast zusammen. Sobald der Waldboden das nächste Mal abtrocknet oder gefriert, dürfen wir uns ans Aufräumen machen.
Glück im Stall
Unsere Mutterkuhherde ist, nach einer langen Weidesaison, seit Mitte November wieder eingestallt. In den letzten 10 Tagen sind 4 Kälber zur Welt gekommen. Die Geburten verliefen problemlos und es sind alle wohlauf. Über die nächsten 2-3 Monate erwarten wir nochmals Nachwuchs von 5 weiteren Kühen.
Auf dem Foto sieht man wie die 3-Tag alte Ruma bei ihrer Mutter, Urana, am trinken ist.
Herbstarbeiten
Diese Woche haben wir neben den alltäglichen Arbeiten die Obsternte abgeschlossen, unsere beiden Maisfelder gedroschen und gleich mit Grünschnittroggen besät. Gleichzeitig konnten wir als letzte Futterkonservierung Gras silieren. Am Samstag war unser Herbstverkauftstag, mit frischem Rindfleisch und allem was unser Hof aktuell hergibt, ein voller Erfolg. Zudem durfte Stefan diese Woche einen Tag zur Schule, so kamen wir erst heute dazu, die Siloballen nach Hause zu holen und abzuladen. Glücklicherweise können wir jeweils den Anhänger und Traktor mit Ballenzange von Bekannten ausmieten, da wir selber dazu nicht eingerichtet sind.
Mostäpfel
Aus diesen Äpfel wurde letzte Woche Saft gemacht. Die Spezialmostäpfel unserer Hochstammbäume ergaben ein intensives Aroma. Inzwischen ist der erste Most getrunken und den Rest für die Haltbarkeit pasteurisiert worden. Wir verkaufen den reinen Apfelsaft ab sofort in der „Bag-in-box“ in 3l, 5l oder 10l Grössen.
Sojabohnen dreschen
Vergangenen Freitag konnten unsere Sojabohnen bei idealen Wetterbedingungen gedroschen werden. Auf dem Bild ist ersichtlich, wie der Mähdrescher die Bohnen direkt in den „BigBag“ füllt. Diese Bigbags werden jeweils möglichst schnell nach der Ernte durch ein Transportunternehmen abgeholt und zum Verarbeiter transportiert. Dies geschieht um die optimale Qualität für die spätere Tofuherstellung zu erhalten. Wie jedes Jahr, behalten wir eine kleine Menge der getrockneten Sojabohnen zurück, für den Eigengebrauch und Verkauf an Privatpersonen.
Um den Boden nicht brach liegen zu lassen, hat Stefan im Anschluss an die Ernte den Boden mit dem Grubber minimal bearbeitet und mit der Kombination Rototiller/Sämaschine das Dinkelsaatgut in den Boden gebracht.